Schützen Sie sich jetzt: Die Top-Tipps gegen Internetkriminalität, die jeder kennen sollte!

Zusammenfassung

In der digitalen Welt ist Cyberkriminalität eine wachsende Bedrohung. Phishing, Identitätsdiebstahl und Betrug sind verbreitet, doch mit einfachen Massnahmen kann man sich schützen.

    1. Wissen & Bewusstsein: Informieren Sie sich über Betrugsmethoden, z. B. auf offiziellen Webseiten.
    2. Anfragen verifizieren: Prüfen Sie unerwartete Nachrichten über eine bekannte Quelle.
    3. Misstrauen bei Links & Anhängen: Öffnen Sie keine Dateien von unbekannten Absendern.
    4. Bauchgefühl & Zeit: Seien Sie skeptisch bei Zeitdruck oder zu guten Angeboten.

Betrüger nutzen täuschend echte E-Mails, gefälschte Webseiten und soziale Manipulation. Bleiben Sie wachsam und überprüfen Sie verdächtige Anfragen immer direkt.


Schützen Sie sich jetzt: Die Top-Tipps gegen Internetkriminalität, die jeder kennen sollte!


In einer zunehmend vernetzten Welt ist das Wissen über neue Formen von Kriminalität von entscheidender Bedeutung. Obwohl das Internet viele Möglichkeiten bietet, birgt es auch Risiken wie Phishing, Betrug und Identitätsdiebstahl.

Man muss keine Expert:in sein, um grundlegende Sicherheitspraktiken zu erlernen und anzuwenden. Mit ein wenig Wissen, Aufmerksamkeit und Vorsicht können wir alle dazu beitragen, das Risiko von Internetkriminalität zu minimieren.


Grundlagen für Ihre Cyber Sicherheit

Schritt 1 - Wissen und Bewusstsein: Seien Sie sich bewusst, dass Betrüger ständig neue Taktiken entwickeln, um Nutzer zu täuschen. Informieren Sie sich über die verschiedenen Betrugsmethoden und Phishing-Techniken, um diese erkennen zu können. Auf den Webseiten der Schweizerischen Kriminalprävention oder des Bundesamts für Cybersicherheit BACS finden Sie Informationen und Verhaltensempfehlungen zu aktuellen Betrugsmaschen und Gefahren.

Schritt 2 - Verifizieren Sie unerwartete Anfragen: Wenn Sie unerwartete Anfragen nach persönlichen oder finanziellen Informationen oder gar Geldüberweisungen erhalten, verifizieren Sie diese direkt über eine vertrauenswürdige Quelle, anstatt auf die Anfrage zu reagieren. Kontaktieren Sie die Person, die Firma oder Organisation auf einem anderen Ihnen bereits vor der Anfrage bekannten Weg. Zum Beispiel: Gehen Sie am Schalter vorbei oder rufen Sie auf eine Nummer, die Ihnen vorher schon bekannt war, an. 

Schritt 3 – Misstrauen gegenüber Links, Anhängen und QR-Codes: Öffnen Sie keine Links oder Anhänge in E-Mails, Nachrichten oder aus QR-Codes von unbekannten Absendern. Diese könnten Malware enthalten oder auf gefälschte Websites führen. Im Zweifelsfall können Sie wie in Schritt 2 erläutert die Quelle verifizieren.

Schritt 4 - Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und nehmen Sie sich Zeit: Wenn etwas zu gut erscheint, um wahr zu sein, oder wenn Sie unter Zeitdruck gesetzt werden bei einer bestimmten Anfrage oder Situation, vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und handeln Sie entsprechend vorsichtig. Keine seriöse Organisation setzt Sie unter Zeitdruck, ohne Ihnen die Möglichkeit zu bieten die Quelle zu überprüfen. 


Entlarvt: Die Top-Methoden, mit denen Sie hereingelegt werden sollen!

Echt aussehende E-Mails mit echtem Absender: Phisher verwenden oft gefälschte E-Mails, die von legitimen Unternehmen oder Organisationen zu stammen scheinen. Diese E-Mails enthalten oft Links zu gefälschten Websites, auf denen Nutzer dazu aufgefordert werden, vertrauliche Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten einzugeben.

Dringlichkeit und Angst: Phisher nutzen oft Taktiken, um Angst zu schüren oder Dringlichkeit zu erzeugen, um die Opfer dazu zu bringen, schnell zu handeln, ohne nachzudenken. Beispielsweise könnten sie behaupten, dass das Konto des Opfers gesperrt wurde oder dass es eine Sicherheitsverletzung gab, die sofortige Massnahmen erfordert.

Belohnungsversprechen: Phisher locken oft mit vermeintlichen Belohnungen oder Sonderangeboten, um die Opfer dazu zu verleiten, auf Links zu klicken oder persönliche Informationen preiszugeben. Beispielsweise könnten sie behaupten, dass das Opfer einen Preis gewonnen hat oder dass es Zugang zu exklusiven Angeboten erhält.

Soziale Manipulation: Phisher verwenden oft menschliche Manipulationstaktiken (sogenanntes Social Engineering), um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen und sie dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben. Dies kann beinhalten, sich als vertrauenswürdige Person auszugeben oder persönliche Informationen über das Opfer zu sammeln, um die Phishing-Nachrichten glaubwürdiger zu machen.

Gefälschte Websites: Phisher erstellen oft gefälschte Websites, die denen von legitimen Unternehmen oder Organisationen ähneln, um die Opfer dazu zu bringen, ihre Anmeldeinformationen einzugeben. Diese gefälschten Websites können schwer von den echten zu unterscheiden sein und nutzen oft Sicherheitslücken in Webbrowsern aus, um authentisch auszusehen. Oft sehen auch die Webadressen (URL) täuschend echt aus, in dem zum Beispiel ein Grossbuchstabe „i“ anstelle eines kleinen „L“ verwendet wird (Beides „l“).


Aktuelle Beispiele aus der Praxis von Cybercrime

Vorgetäuschte Paketlieferungen: Seien Sie vorsichtig bei unerwarteten Paketbenachrichtigungen. Klicken Sie nicht blind auf Links, da sich dahinter oft gefährliche Viren verbergen können.

Betrug durch gefälschte Anrufe: Seien Sie misstrauisch gegenüber Anrufen, bei denen sich die Anrufer als Polizei oder Verwandte ausgeben und Geldforderungen stellen. Rufen Sie immer nach Möglichkeit auf eine andere Ihnen bekannte Nummer zurück, um die Echtheit des Anrufs zu überprüfen. Es ist für Kriminelle sehr einfach eine beliebige Telefonnummer bei Ihnen als Anrufer anzuzeigen (zum Beispiel die Nummer 117 der Polizei).

Audio- & Video Deepfakes: Der technologische Fortschritt ermöglicht es Kriminellen inzwischen mit sehr wenig Aufwand täuschend echtes Ton- und Bildmaterial zu erstellen. Seien Sie vorsichtig bei unerwarteten Nachrichten von Freunden oder Verwandten, insbesondere wenn sie finanzielle Hilfe erbitten. Überprüfen Sie immer die Echtheit der Nachricht, indem Sie die betreffende Person direkt kontaktieren.

Erinnern Sie sich: Wissen ist der Schlüssel zur Sicherheit in der digitalen Welt. Durch das Lesen dieses Artikels haben Sie bereits den ersten Schritt befolgt, um sich vor den Gefahren von Cyberkriminalität zu schützen. Es ist normal, besorgt zu sein, aber lassen Sie diese Besorgnis nicht zu Angst werden. Mit den richtigen Kenntnissen und einem proaktiven Ansatz können Sie sich effektiv vor Internetkriminalität schützen.


Wir hoffen, dass diese Tipps Ihnen dabei helfen, sich vor Internetangriffen zu schützen. Bei Fragen oder Problemen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.